Positiv für Klima und den Mühlheimer Steuerzahler
380.000 Euro kostete die Mühlheimer Stadtwerke die Umstellung der Straßenlaternen von Neon auf Leuchtdioden (LED). „Klug investiertes Geld“, so der Mühlheimer SPD Stadtverordnete Matthias Müller, „Mühlheim schützt so das Klima und entlastet zugleich den Steuerzahler“. 1.600 von 2.800 Lichtpunkten haben die Techniker der Stadtwerke umgerüstet. Weitere sollen in den nächsten Monaten folgen, so Bürgermeister Daniel Tybussek auf eine Anfrage Müllers zur letzten Stadtverordnetenversammlung. Viele der alten wartungsanfälligen „Energiefresser“ waren Quecksilber- Dampfleuchten.
„Positiv hervorzuheben ist“, so Matthias Müller, „die aktive Akquisition von Bundeszuschüssen durch Stadt und Stadtwerke, um die Kosten für die Stadt möglichst gering zu halten. 570.000 Euro aus entsprechenden Förderprogrammen haben den Kapitaleinsatz für die Stadtwerke mehr als halbiert. Den Ertrag ernten die Einwohner Mühlheims jährlich“. So müssen die Stadtwerke per anno 40.000 Euro weniger für den Lampenwechsel ausgeben. LED-Lampen haben 60.000 Brennstunden und können ihren Dienst bis zu 15 Jahren verrichten. Die Energiekosteneinsparung beträgt im gleichen Zeitraum 120.000 Euro. Zudem kann die LED-Technik individuell auf die Umgebung abgestimmt werden, beispielsweise um nützliche Insekten zu schonen aber auch um Fußgängerüberwege besser auszuleuchten und so sicherer zu machen.
Öko-Strom aus erneuerbaren Energien beleuchtet mittlerweile Mühlheims Straßen. Beim einem Strommix wie in anderen Deutsche Städte üblich würden mit der Umstellung 360 Tonnen Kohlendioxid (CO2) gespart. Matthias Müller abschließend: „Klimaschutz geht uns alle an. Er beginnt unten, vor Ort, in den Städten und Gemeinden. Mühlheim ist bei der Umsetzung eines Konzepts für eine energiesparende Straßenbeleuchtung Vorbild. Das ist ein Beitrag die ehrgeizigen Klimaziele der Bundesregierung für das Jahr 2035 zu erreichen“.